Da ist er also wieder, der rohe, laute Punk mit klaren Melodien, für den man die Waliser so liebt — und doch gibt es Weiterentwicklungen in ihrem Sound: Neck Deep konzentrieren sich noch stärker auf die Feinheiten der Produktion, die das Songwriting betonen. Der Sound aber, der ist immer noch voll auf die Zwölf. Eine Band muss sich immer weiter entwickeln, muss immer Spaß machen, muss einen unendlichen Drive im Chaos haben. Und genau das haben Neck Deep, genau wie man selbst als Hörer*in, anscheinend: Spaß. Und das hört man. Sonnendurchfluteter College Rock trifft auf Skatepunk-Attitüde, die mächtig verliebt in das Leben selbst ist. Count us in!